2 Fragen an ... Laurent Germain, Geschäftsführer von EGIS
Als führendes Unternehmen in den Bereichen Engineering, Projektstrukturierung sowie Gebäude- und Infrastrukturnutzung engagiert sich EGIS bereits seit vielen Jahren für den kohlenstoffarmen Wandel. In diesem Jahr bekräftigt EGIS erneut sein Engagement für einen kohlenstoffarmen Wandel, indem es Sponsor der Green Solutions Awards wird. Dieser Wettbewerb prämiert innovative und nachhaltige Gebäude, Infrastrukturen und Quartiere. Dies ist unser Interview mit Laurent Germain, Geschäftsführer von EGIS.
Was sind die Ambitionen von EGIS für eine nachhaltige Entwicklung?
Laurent Germain: Die nachhaltige Entwicklung steht im Mittelpunkt der Mission von EGIS. Unsere Tätigkeit basiert auf Beratung, Engineering und der Nutzung von Infrastruktur. Wir arbeiten hauptsächlich in den Bereichen Mobilität, Stadtplanung, Abfallwirtschaft und im Umweltsektor. Durch die Angebote und Dienstleistungen, die wir entwickeln, haben wir einen direkten Einfluss auf die Umwelt.
Aus diesem Grund haben wir uns sehr starke Ziele im Bereich der nachhaltigen Entwicklung gesetzt. Wir wollen uns wirklich an der Dekarbonisierung unserer Gesellschaft beteiligen. EGIS ist dem Global Compact der Vereinten Nationen im Jahr 2011 beigetreten. Damit unterstützen wir Menschenrechte, Arbeitsgesetze, Umwelt und den Kampf gegen Korruption. Wir haben auch die Syntec-Engineering Convention for Climate unterzeichnet. Der Kampf gegen den Klimawandel ist ein Schlüsselelement unseres Entwicklungsplans Horizon 2026: "Impact the Future".
Wir haben drei Hebel identifiziert, die wir nutzen können, um den kohlenstoffarmen Wandel zu stärken:
- Die Verringerung unseres eigenen Kohlenstoff-Fußabdrucks, als Unternehmen. Zwischen 2016 und 2019 haben wir es geschafft, unsere Kohlenstoffemissionen um 25 % zu reduzieren. Wir haben an unserem Datenspeichersystem, an unseren Fahrzeugen, aber auch an unseren Flugreisen gearbeitet.
- Wir helfen unseren Kunden, ihre Emissionen zu reduzieren, indem wir ihnen kohlenstoffarme und verantwortungsvolle Angebote und Dienstleistungen anbieten.
- Wir entwickeln unsere Angebote und Dienstleistungen in den Bereichen Kohlenstoffbindung, Wiederverwendung und Biodiversität. So haben wir zum Beispiel das Start-up Cycle Up gegründet, zusammen mit dem Unternehmen Icade, das sich auf die Wiederverwendung von Produkten und Baumaterialien spezialisiert hat. Wir haben auch zwei Start-ups zur Wiederherstellung der Umwelt in Meeren und auf dem Land gegründet: Seaboost und Landboost.
Es ist das erste Mal, dass EGIS die Green Solutions Awards unterstützt. Warum haben Sie diese Entscheidung getroffen?
Laurent Germain: Ein Event wie die Green Solutions Awards ist ein effizienter Weg, um Innovationen im Gebäudebereich zu fördern und zu einer nachhaltigeren Welt beizutragen. Durch die Unterstützung des GSA will EGIS Innovationen fördern. Wir sind bereits sehr engagiert auf diesem Weg. Jedes Jahr geben wir 31 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung aus. Es ist immer eine tolle Sache, wenn man Innovationen mit Wettbewerben wie den Green Solutions Awards wertschätzt und fördert. Es hilft, das Bewusstsein zu schärfen, aber auch neue Netzwerke zwischen Führungskräften zu entwickeln, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen.
Die Unterstützung der Green Solutions Awards hilft uns auch, unser Handeln und Engagement als Unternehmen hervorzuheben. EGIS ist ein führendes Unternehmen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung. Unsere Lösungen werden von unabhängigen Experten getestet, bevor sie auf dem Markt verkauft werden. Das garantiert ihre Qualität und Effizienz. Wir wollen durch die Green Solutions Awards unserer Arbeit mehr Sichtbarkeit verleihen und unser Netzwerk stärken.
Headerbild: Foto: Quartier Bruneseau© Hardel Le Bihan_Youssef Tohme Architects and Associates_ Adjaye Associates_Buzzo Spinelli Architecture Elioth. Die Grafik wurde erstellt und zur Verfügung gestellt von Construction21.
Dies ist ein Interview der Construction21 - Redaktion im Rahmen des Sponsorings der Green Solutions Awards 2020-2021. Hier finden Sie den Originalbeitrag in englischer Sprache.